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Rennmaus-Futterliste

Klein aber lernfähig!

Rennmäuse gehen ziemlich neugierig auf den Menschen zu und gelten somit als schon von sich aus zahm, sie beißen auch in der Regel nicht und somit sind sie leicht händelbar.
Sie sind allerdings kleine Individualisten, so kann es auch sein, dass Renner eher nichts mit uns Menschen zu tun haben wollen, was man respektieren muss. Rennmäuse gelten schließlich auch eher als Beobachtungstiere und man bei der Wahl als Haustier beachten muss.
Für Kinder sind sie deswegen eigentlich gut geeignet, doch man muss darauf achten, dass die Kinder den richtigen Umgang mit den Tieren lernen und auch wenn das Kind sich die Rennmäuse wünscht, müssen die Eltern die Verantwortung  komplett übernehmen.

Wenn die Rennmaus sich bedrängt fühlt oder ihr wehgetan wird es sich eben mit seinen Zähnen wehren unabhängig wie neugierig das Tier ist.
Das aber darf man nicht mit den Probebiss verwechseln, dieses etwas frech wirkende zwicken dient eigentlich nur dazu um zu schauen ob da was essbares ist. Da passiert nichts und man darf auf keinen Fall die Hand rausziehen, denn sonst lehrt man der Maus wie man beißt.


Auch können sie sich Tagesabläufe verdammt gut merken und sind dann bei einer gewissen Zahmheit auch Anwesend, sobald der Körnergeber wach ist und das zeigen sie auch gerne, in dem sie regelmäßger an der Oberfläche aktiv sind und betteln.

 

Die zwei einfachsten Beschäftigungsmethoden sind zum einen ihr Futter im Gehege zu verteilen, denn dies simuliert die Nahrungssuche in der freien Wildbahn und die andere ist eine leere, unparfürmierte Pappröhre reinzugeben, diese verarbeiten sie schnell zu Konfetti, was für sie ein guter Stressabbau ist und sie machen sich ihr Einstreu damit auch noch selbst. 

Diese Pappröhren kann man auch mit Heu, Stroh unbenutzen Taschentüchern und Futter oder anderen Leckerreien befüllen, so müssen sie für ihr Futter auch noch arbeiten und werden nicht faul.

Da Rennmäuse sehr intelligent sind, ist es sehr wichtig sie auch aktiv zu beschäftigen. Rennmäuse sind kleine Künstler wenn es darum geht kreativ zu sein.
Nicht nur im Nestbau oder beim Erschleichen von Leckerchen - nein!

Einige Mäuse sind auch in der Lage die Geduld aufzubringen um mit ihnen ein Clickertraining zu machen.
Das Clickertraining ist vor allem beim Hundetraining, aber auch bei Kaninchen, Pferden oder Vögeln ziemlich bekannt und benötigt einen Clicker(Wahlweise auch einen Kugelschreiber) und das richtige Leckerchen, ein Target und viel Geduld.

Je nach Rennmaus kann man auch anfangen mit ihnen zu clickern, doch nicht jede Renmaus ist dafür geeignet, manche sind zu ungeduldig oder zu scheu. 
Mit Hilfe eines Clickertrainings und Leckerchen als positive Verstärkung wird ein bestimmtes Verhalten gefördert und gefestigt.
Es ist wichtig den richtigen Zeitpunkt zu finden, wenn man das Tier belohnen will.

Das Tier kann aber schnell überfordern, so muss ma wirklich jeden kleinen Schritt gehen und rechtzeitig aufhören, damit die Maus den Spaß daran nicht verliert.
Es gilt: Wenn es gut läuft, dann genau dann beenden, die Konzentration von Mäusen kann begrenzt sein, so sollte man zuerst mit max. 2-3 Minuten mit den Basics anfangen.
Wenn du clickerst, darfst du das Lieblingsleckerchen nur noch zum clickern verwenden.

Und selbst wenn die eigenen Mäuse darauf nicht wirklich Lust zu haben scheinen, den Halter trainieren sie in jeden Fall.